Sea Shepherd

Die Mission von Sea Shepherd

 

"Sea Shepherd ist eine internationale, gemeinnützige Naturschutzorganisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Zerstörung von Lebensräumen und das Abschlachten von Wildtieren in den Weltmeeren zu beenden, um Ökosysteme und Arten zu schützen und zu erhalten.

 

Sea Shepherd wendet innovative Taktiken an, um zu ermitteln, zu dokumentieren und wenn nötig direkt einzugreifen, um illegale Aktivitäten auf hoher See aufzudecken und ihnen entgegenzutreten.

Durch den Schutz der Artenvielfalt unserer fein ausbalancierten marinen Ökosysteme trägt Sea Shepherd dazu bei, dass sie für zukünftige Generationen erhalten bleiben."

 

Wir als Tauchsportclub Bad Buchau unterstützen Sea Shepherd aktiv. 

 

For the Oceans!


die geschichte von Sea Shepherd

Die Sea Shepherd wurde 1977 von Captain Paul Watson, einem weltbekannten Vorkämpfer in Umweltfragen und Mitbegründer von Greenpeace, gegründet. Ziel der Organisation ist es, Direkte Aktionen gegen illegal operierende Personen durchzuführen, welche die Artenvielfalt der Weltmeere zerstören.

 

In ihren frühen Jahren schlug die relativ kleine Organisation große Wellen durch das Herausfordern sowjetischer Walfänger im Pazifik, den Widerstand gegen das Schlachten von Robben in Kanada und das Vertreiben von illegalen, fremden Fischerbooten von der Neufundlandbank.

Sea Shepherd war außerdem die einzige Organisation, die den Flotten der Treibnetzfischerei entgegentrat, die ungesehen und ohne Bewusstsein der Öffentlichkeit auf hoher See im Pazifik operierten.

 

Im Jahr 2005 startete Sea Shepherd die erste Anti-Walfang-Kampagne im Südpolarmeer, um direkt gegen die illegale Jagd der japanischen Walfangflotte vorzugehen. Seit 1987 hatten die japanischen Wilderer im Südpolarmeer illegal Wale geschlachtet und gaben dies als "wissenschaftliche Forschung" aus.

 

Das Ziel von Sea Shepherd war einfach: die Walfangflotte ökonomisch zu versenken. Mit jedem Jahr wurde Sea Shepherd stärker, die Anzahl der getöteten Wale wurde reduziert, und die Profite der Walwilderer erlebten einen rapiden Absturz.

 

Im Jahr 2014 kam es zu einer Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs (des höchsten Gerichts der UN), die das japanische Walfangprogramm für immer verändern sollte. Mit einer Mehrheit von 12 zu 4 entschied das Gericht, dass JARPA II (japanisches Walfangprogramm in der Antarktis) tatsächlich eine illegale, kommerzielle Operation darstellt und ordnete daher die sofortige Beendigung des Programms an.

Dank Sea Shepherds Direkter Aktionen, welche das Problem des illegalen japanischen Walfangs in den Mittelpunkt internationaler Aufmerksamkeit rückten, war der antarktische Sommer 2014/15 der erste seit 1986, in dem die Wale der Antarktis frei im Meer schwammen und nicht durch die Harpunen der japanischen Walfangflotte bedroht wurden.

 

Zusätzlich zu den Walschutzkampagnen, haben Mannschaften von Sea Shepherd gemeinsam mit Rangern des Nationalparks auf den Galapagosinseln gearbeitet, Aufmerksamkeit auf das jährliche Delfinmassaker in Taiji in Japan gelenkt, gegen Haitötungen in Australien gekämpft, die Haifischflossenindustrie in Asien offengelegt, Schildkrötenpopulationen in Costa Rica beschützt und sich der massiven Abschlachtung von Meeressäugern in Europa, den berüchtigten Treibjagden auf Grindwale und andere Kleinwale auf den Färöern, entgegengestellt.

 

Heute ist Sea Shepherd zu einer globalen Bewegung herangewachsen und operiert mit acht Schiffen rund um den Globus.